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  • 80 Jahre Auschwitz

    Der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust (International Holocaust Remembrance Day) wurde im Jahr 2005 von den Vereinten Nationen zum Gedenken an den Holocaust und den 60. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau eingeführt. Es ist der 27.01. eines jeden Jahres!

    Heute – am 27.01.2025 – wenn ich diese Zeilen schreibe, ist dieser besondere, weltweite Gedenktag. Vor 80 Jahren wurde das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau von der sogenannten „Roten Armee“ eingenommen und die wenigen Überlebenden konnten befreit werden.

    Es geht in meinen Kopf nicht rein, dass in den verschiedenen KZ ca. 4 Mio. (4.000.000) Menschen – in erster Linie Juden – umgekommen sind – barbarisch ermordet von überwiegend deutschen „Bürgern“. Viele von diesen im KZ eingesetzten „Bürgern“ hatten offensichtlich keine Skrupel, Menschen aus Fleisch und Blut zu quälen und  – man mag es kaum formulieren – zu vergasen! Sie fühlten sich zum Teil wie die „Herren!“ Ich möchte an dieser Stelle nicht weiter im Detail auf diese Greueltaten eingehen. Es stimmt mich nur unendlich traurig, dass das damals geschehen konnte. Hier war im wahrsten Sinne des Wortes der Teufel am Werk – er fand in vielen Menschen einen Zugang, der unsere Vorstellung heute einfach übersteigt.

    Es stimmt mich darüber hinaus ebenfalls sehr traurig, dass die heutige Jugend über die Zeit des sogenannten Nationalsozialismus nicht viel weiß. Vielen ist gar nicht klar, dass insgesamt ca. 6 Mio. Menschen – ganz überwiegend Juden – umgebracht wurden. 6.000.000 Menschen, deportiert, eingepfercht und getötet – überwiegend vergast!

    Michel Friedmann formuliert: „Ich kann nicht verstehen, warum so wenige Deutsche über die Vergangenheit, ihre Familiengeschichte, ausreichend Bescheid wissen. Warum die emotionale Komponente im Erinnern ausgeblendet wird. Denn sei nicht gerade diese emotionale Komponente der Schlüssel zum Verstehen?“ Ja – man hatte in vielen Familien nach dem 2. Weltkrieg, den ja ebenfalls „Deutschland“ begonnen hat, das Gefühl: „lieber nicht ansprechen!“ Das weckt Gefühle; in meiner Familie spürte ich das auch. 

    Und heute??? Am „Holokaust-Gedenktag“ (das klingt so harmlos) kann man sich fragen: „Wollen wir so etwas noch einmal erleben? Wollen wir so etwas noch einmal zulassen?“ Ich bin davon überzeugt, dass ganz viele Menschen in Deutschland – Christen und auch Nichtchristen – solche Verhältnisse, wie sie unsere Väter und Mütter, Großväter und Großmütter erlebt haben, auf keinen Fall noch einmal erleben möchten!

    Dass Gott unser Land – die Menschen in Deutschland – nach dieser entsetzlichen Vergangenheit und einem „Schuldkonto ohne Ende“ – über viele Jahre hinweg dennoch so reich gesegnet hat, wer kann das verstehen? Wie kann Gott so gnädig sein? Wenn man sich mit dieser besonderen Zeit und Ihren gravierenden Auswirkungen über Generationen hinweg beschäftigt, könnte man vor Herzens-Schmerzen weinen und sich am Liebsten im nächsten Mauseloch verkriechen. 

    Und – was macht Gott? Er segnet! Er redet zu den Menschen! Zu den bedrohten und verfolgten genauso wie zu ihren Bedrohern und Verfolgern. Er lädt ein zur Umkehr, zur Versöhnung, zur Vergebung! Er füllt Hallen und riesige Zelte und ist am Wohlergehen seiner Geschöpfe interessiert! Wie unvorstellbar großzügig und liebevoll ist das denn?!

    Wer kann das begreifen? Da fehlen einem die Worte! „Weil Christi Blut beständig schreit: Barmherzigkeit, Barmherzigkeit!“ Es lohnt sich, alle Strophen des Liedes „Ich habe nun den Grund gefunden“ einmal komplett zu lesen!

    Was nehmen wir denn nun mit in die nächste Zeit? Die Jahreslosung fordert uns auf: „Prüfet alles, das Gute behaltet!“ Das gilt für uns, als Christen innerhalb eines Gemeinschaftskreises genauso wie für uns alle in unserem Lebensalltag. Lasst uns die Hände falten und Gott um seine Führung und um Mut bitten, sich klar zu positionieren, wo Unrecht, Menschenverachtung, Hass und Hetze ihren Einzug halten!

    Von ganzem Herzen wünsche ich euch und mir den Frieden Gottes – der uns begleiten möge – über die Holocaust-Gedenktage hinaus. Gott möge uns und das jüdische Volk segnen und auch dort in Israel nicht Wut und Hass siegen lassen, sondern Vergebung, Aussöhnung und Versöhnung sowie die Bereitschaft zum Frieden wecken.

    Seid herzlich gegrüßt!
    Euer Martin Krause

  • Der Begleiter!

    Es ist schön, wenn uns jemand begleitet! 

    …zum Arzt, zu einem Amt oder zum Einkauf!

    Zu wissen, es ist jemand an unserer Seite, der uns gut unterstützen kann, der kompetent und hilfsbereit ist … das verschafft uns ein gutes Gefühl. Unsere Schritte sind leichter und Kopf und Herz sagen uns: „Ich bin nicht alleine! Da ist jemand an meiner Seite! Mein Begleiter!“

    Das gleiche gute Gefühl darfst du haben, wenn du an Jesus denkst! Er spricht die Menschen mit einem wunderbaren Satz an: „Ich bin bei euch alle Tage! – Ich begleite dich durch dein Leben! Du bist nie alleine! Auch in deinen dunklen Stunden, die wohl auch in diesem neuen Jahr kommen werden, bin ich dir nah und begleite dich!“

    Dieses tiefe Wissen um die Begleitung im Leben – gerade auch in dunklen Stunden – hat Jochen Klepper erfahren. Er dichtete ein Neujahrslied, dass 1937 erschienen ist.

    Der du die Zeit in Händen hast,
    Herr, nimm auch dieses Jahres Last
    und wandle sie in Segen.
    Nun von dir selbst in Jesus Christ
    die Mitte fest gewiesen ist,
    führ uns dem Ziel entgegen.

    Da alles, was der Mensch beginnt,
    vor seinen Augen noch zerrinnt,
    sei du selbst der Vollender.
    Die Jahre, die du uns geschenkt,
    wenn deine Güte uns nicht lenkt,
    veralten wie Gewänder.

    Wer ist hier, der vor dir besteht?
    Der Mensch, sein Tag, sein Werk vergeht:
    Nur du allein wirst bleiben.
    Nur Gottes Jahr währt für und für,
    drum kehre jeden Tag zu dir,
    weil wir im Winde treiben.

    Der Mensch ahnt nichts von seiner Frist.
    Du aber bleibest, der du bist,
    in Jahren ohne Ende.
    Wir fahren hin durch deinen Zorn,
    und doch strömt deiner Gnade Born
    in unsre leeren Hände.

    Und diese Gaben, Herr, allein
    lass Wert und Maß der Tage sein,
    die wir in Schuld verbringen.
    Nach ihnen sei die Zeit gezählt;
    was wir versäumt, was wir verfehlt,
    darf nicht mehr vor dich dringen.

    Der du allein der Ewge heißt
    und Anfang, Ziel und Mitte weißt
    im Fluge unsrer Zeiten:
    bleib du uns gnädig zugewandt
    und führe uns an deiner Hand,
    damit wir sicher schreiten.

    Für dieses neue Jahr wünschen wir euch die Erfahrung der Nähe Gottes in Jesus Christus, unserem gemeinsamen Herrn, Heiland und Erlöser! Der Geist Gottes, der Heilige Geist, begleite euch in euren Herzen!

    Habt ein gutes, bewahrtes und gesegnetes neues Jahr 2025! 

    Ganz liebe Grüße!

    für den Bruderrat – euer Martin Krause

  • Posaunenfest vom 27.10. 2024 – jetzt auch als Video online!

    Es war ein besonderer Tag! Wer nicht dabei sein konnte, hat echt etwas verpasst!

    Nach 5 Jahren fand in der wunderschönen evangelischen Altstadtkirche in Gelsenkirchen-Mitte unter dem Leitspruch: „GOTT BLEIBT UNSERE ZUVERSICHT“ wieder mal ein POSAUNENFEST statt. Das Kernteam um Uwe Winter hatte sehr schöne, klangvolle Bläsermusik rausgesucht, und das 26-köpfige Bläserteam interpretierte diese Musik ganz wunderbar! Unser überörtlicher Chorleiter, Uwe Winter – der für „20 Jahre in dieser überörtlichen Dirigenten-Tätigkeit“ gesondert geehrt wurde – war voll in seinem Element! Auch bei Hans Schäfer, der kürzlich noch seinen 90. Geburtstag feiern durfte – mit Ständchen von einer kleinen Bläsergruppe -, bedankten wir uns für viele Jahre musikalischer, verantwortlicher Leitung im Männer- und Posaunenchor.

    Siegbert Gatawis war so freundlich, uns auf der Orgel mit wunderschönen Klängen zu unterstützen. Der Männerchor mit dem Lied „Du bist unsere Zuversicht“ wurde von Christian Gayk geleitet und von Siegbert Gatawis feinfühlig am Flügel begleitet.

    Als Festredner war Armin Bachor, der Theol. Leiter des Evangeliumdienstes für Israel (EDI), eingeladen. In seiner Predigt griff er das Leitthema der Feier auf: „Gott bleibt unsere Zuversicht!“ Er wies darauf hin, dass wir eine begründete Hoffnung und Zuversicht haben dürfen. Gott hat seinen Segen zugesagt, wenn wir uns nach Jeremia 17, 7 vertrauensvoll an ihn wenden und unsere Zukunft getrost in Gottes Hände legen. „Gesegnet ist der Mann, der sich auf den HERRN verlässt und dessen Zuversicht der HERR ist.“

    Armin Bachor freute sich sehr über das Dankopfer, das 1.179 Euro betrug. Der Bruderrat beschloss, dieses Opfer auf 1.500 Euro aus Mitteln des Hauptvereins zu erhöhen. Das Geld wird dafür verwendet, die Bibel ins heutige Hebräisch (Ivrit) zu übersetzen und zu drucken. Gott segne und begleite dieses Projekt! DANKE besonders auch allen Gebern!

    In den Fürbitten dachten wir an die aktuelle Situation in dieser Welt und baten Gott um sein Erbarmen. Auch legten wir sowohl die Nöte, Sorgen, Krankheiten und Ängste unserer Geschwister als auch unsere Zukunft als Gemeinschaftskreis ganz bewusst in Gottes Hände. Er, der allmächtige und ewige Gott und Vater, hat durch seinen Sohn Jesus Christus versprochen: „Ich bin bei euch allezeit – heute, morgen und in Ewigkeit!“

    Michael Czylwik moderierte die Fest-Veranstaltung, die unser lieber, langjähriger Freund Karl Dragunski wieder aufnahm und in Bild und Ton festgehalten hat. Dafür sagen wir: „Herzlichen Dank, lieber Karl!“

    Wer sich das Fest anschauen und die klangvolle Musik hören möchte, kann ab dem 24. November, 14:30 Uhr über den YouTube-Kanal der Gebetsgemeinschaften ein gekürztes Video des Posaunenfestes (1:20 Stunden) abrufen. Viel Freude beim Hören!

    Wir freuen uns auf das nächste Gemeinschaftsfest, das wir gerne mit euch allen in 2025 feiern möchten. Gott behüte und segne euch bis dahin!

    Für den Bruderrat grüßt euch alle sehr herzlich 

    Euer Martin Krause 

  • Herzliche Einladung zum Frauenwochenende

    Das Team der Frauenarbeit in unserem Gemeinschaftskreis lädt ein zu einem Frauenwochenende mit Sarah Simonetti vom 4. bis 6. April 2025 in Haus Haard in Oer-Erkenschwick.

    Da die Teilnehmerinnen-Zahl begrenzt ist, wird eine frühzeitige Anmeldung empfohlen.

    ACHTUNG: die E-Mail-Adresse war ursprünglich falsch angegeben. Sie lautet richtig: