Die Karwoche

26.03.2024 11:07 Uhr
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Der Höhepunkt der Passionszeit – quasi der Gipfel aller Gipfel, der Mont Everest (8.848 Meter hoch) des Leidensweges Jesu oder sollten wir besser sagen: Das tiefste Tal der Tränen und Leiden – sozusagen der Marianengraben. Er liegt im Pazifik, gut 11.000 Meter unterhalb des Meeresspiegels (ca. 2000 km östlich der Philippinen) und gilt als tiefste Stelle der Erde. Tiefer geht’s nicht!

Wie wir es auch betrachten, ganz gleich, ob wir es als absoluten Höhepunkt empfinden oder als absoluten Tiefpunkt, Karfreitag erinnert uns an den einzigartigen Tod Jesu. Der Sohn Gottes, Jesus Christus, der Heiland selbst, stirbt stellvertretend für uns am Kreuz. Er überwindet somit die Distanz zum Vater, die wir beide niemals alleine hätten überwinden können – auch bei allerbester Kondition und Supergenen nicht! Die Schuld der Welt – deine und meine Schuld – reicht, um im Bild zu bleiben, weit höher als der Mont Everest oder weit tiefer als der Marianengraben!

Beugen wir uns heute unter unsere Schuld, bitten wir Gott im Namen seines Sohnes Jesus Christus um Vergebung und danken wir dafür, dass sein guter, heiliger Geist uns dieses Karfreitags-Geheimnis erschließt.

Bevor wir alle miteinander in den Osterruf aller Christen – der HERR ist auferstanden! Halleluja! – mit einstimmen, preisen wir Gott für dieses einmalige „Opfer“ – sein Sohn stirbt stellvertretend für uns – für dich und mich! Was für eine Botschaft! „Danke, HERR Jesus Christus, dass du durch dein bitteres Leiden und Sterben den Weg zum Vater frei gemacht hast! Die Schuttberge unserer Schuld hast du aus dem Weg geräumt! Preis, Ehre und Anbetung sei dir dafür gebracht – heute, morgen und in Ewigkeit! Amen!“